Was ist erlaubt, was verboten und was geduldet? Wir fragen nach, wie man sich in gewissen Situationen richtig zu verhalten hat. Heute wollen wir wissen, was Musiker bei Konzerten nerven kann.
Musiker:innen und Bands brauchen das Publikum – ohne Zweifel. Und trotzdem: Manchmal gibt es einige Fans, die Grenzen überschreiten oder sowohl die Leute auf als auch vor der Bühne nerven. Wir haben zwei Solothurner Musiker gefragt, was sie sich von ihrem Publikum wünschen – oder eben nicht.
Hei JJ, hei Manillio
Was sollten Konzertbesucher bei Konzerten unterlassen? Was nervt euch persönlich?
JJ. Flück: Nervig ist, wenn Konzertbesuchende ihr Hab und Gut auf dem Bühnenrand deponieren: Jacken, Taschen oder noch besser Drinks in der Nähe des Pedalboards des Gitarristen oder in der Nähe eines Stromkabels … Handy-Videos machen ist schon eine Weile die neue Normalität. Schade dabei ist, wenn diese tausende Videos dann aber gar nie gepostet werden und/oder die Bands nicht getaggt werden: So würde es wenigstens Promo-seitig den Künstlern helfen!
Manillio: Ich finde es schön und auch richtig, wenn man bei einem Konzert zuhört. Zu lautes Gerede ist nicht nur respektlos gegenüber Künstler:innen, es ist auch für andere Menschen, welche sich ein Konzert anhören, nervig. Eigentlich relativ klar.
Und: wenn ich auf der Bühne einen Song performe, hab ich keine Lust gleichzeitig dein Handy hingestreckt zu bekommen, mit welchem ich dann von uns ein Selfie machen soll. Aber das passiert zum Glück fast nie 🙂
Manillio freut sich aber, wenn du am kommenden Samstag, 9. November, an seine Plattentaufe in der Kulturfabrik Kofmehl gehst.
Ohne Lucilia wäre zmitz nicht zmitz. Denn im Jahr 2014 gründeten sie und Fabian den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn strahlen zu lassen. Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit und purem persönlichem Interesse kennt sie die Kulturbetriebe der ganzen Region und denkt immer eine Nasenspitze weiter. Sie ist aber nicht nur Co-Leiterin der Redaktion, sondern auch Vizepräsidentin des Vereins zmitz.