zmitz hat im Archiv gegrübelt und CDs und Bücher von Solothurnerinnen und Solothurnern hervorgekramt. Sven Düscher hat sich die CD «Stück für Stück Solothurn» von Bloggerkollege Ruedi Stuber und seiner Schweigenden Mehrheit angehört.
Wieso ich das die CD empfehle
Diese CD ist ein gutes Stück Solothurn und davon sollte sich so manch einer gut und gerne eine Portion gönnen.
Was besonders daran ist
Wer mich kennt, weiss, dass ich Solothurn und seine Umgebung liebe. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass mir eine Platte über Geschichten der Stadt und der Bezirke sofort auffällt.
Und das ist die CD
Eine der ersten CDs, an die ich mich erinnere, war bei meinen Eltern zuhause von Ruedi Stuber. Mittlerweile kenne ich den Liedermacher persönlich, seine Musik blieb mir bisher jedoch fremd. Das ändert sich nun, indem ich das Werk «Stück für Stück Solothurn» von meinen Bloggerkollegen durchgehe. Ich hatte viel Freude während des Hörens von «Stück für Stück Solothurn» – dies kann natürlich gut an meiner Verbundenheit zum Kanton liegen – oder auch an meinem Faible für das Liedermachertum.
Entstanden ist die CD von Ruedi Stuber und der Schweigenden Mehrheit aufgrund eines Buchprojekts aus dem Jahr 2012 mit dem Namen «LiteraturPanorama» – dafür suchte man Texte über den Kanton Solothurn. Es stellte sich heraus, dass Ruedi Stuber in seinem Repertoire beinahe zwanzig deren Texte hat. 15 Stücke hat er sich rausgepickt und daraus seine eigene Solothurner Torte gemacht – eben diese CD.
Man hört in den Texten vieles was einem Bilder ins Gedächtnis zaubert. So singt der Liedermacher zum Beispiel vom Kaffeegeruch der Firma Oetterli oder von Figuren, die sich am Kreuzackerquai aufhalten. Auch das Palais Besenval, das Schloss Blumenstein oder gar die Einsiedelei finden ihren wohlverdienten Platz in der Torte von Ruedi Stuber.
Die Torte hat aber auch Stücke, die nicht von der Stadt selbst handeln. So hört man auch Geschichten über die Ruine Neu-Falkenstein, die Papierfabrik in Balsthal oder einem verhassten Landvogt im Schloss Neu-Bechburg.
Als Bonus hat Ruedi Stuber einen Spoken-Word Text von Simon Chen über den Soledurner Dialekt eingebaut. Mit diesem kann sich wohl jeder Solothurner identifizieren.
Der Vielseitigste unter uns Bloggern – und der direkteste. Er sagt, was er sieht und versucht es gar nicht erst in Watte zu packen. Trotzdem ist er kein Pitbull, sondern eher ein Schosshündchen, das bei den Tönen der Ochsner – Sven, wie viele Konzerte hast du von denen schon auf deiner «Erlebt-Liste»? – weich wird. Er steht selber gerne Theater spielend auf der Bühne, organsiert Anlässe im Kreuz, das Kofmehl ist bitzli sein zu Hause – und wenn wir Infos zu Solothurner Newcomern brauchen: Sven hat sie.