Freitagabend kam es im Kofmehl zu einem Wiedersehen – einem Wiedersehen, das dazu führte, dass Bloggerin Lucilia Mendes von Däniken nach dem Konzert noch in die Tasten hauen MUSSTE!
Nein, über dieses Konzert wollte ich wirklich nicht schreiben. Wirklich nicht! Denn ich hatte schon mal über einen Abend mit «Bubi Eifach» im Kofmehl gebloggt (hier). Vor etwas mehr als vier Jahren. Schon vier Jahre? Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich nun doch schreibe. Schreiben MUSS! Kennt ihr diesen Moment, wo man da steht und denkt: «Oh, wow!!» Genau so einen Moment hatte ich. Aber lasst mich kurz erklären:
Bubi Rufener kenne ich seit viiiiiielen Jahren. Das erste Konzert mit ihm war dieses hier. Seither begleitet mich seine Musik. Egal mit welcher Formation: «Es fägt eifach!» Und so mag es Zufall sein – oder auch nicht – dass mein allerletztes Konzert vor dem Lockdown ein «Bubi Eifach»-Konzert war. Wir hatten damals im Käptn Holger im Emmental null Ahnung, dass das das letzte Konzert für eine ganze Weile sein würde. Sonst hätten wir wohl die ganze Nacht durchgetanzt.
Drei Jahre ist das nun her! Fast auf den Tag! Und so stehe ich im Kofmehl vor der Bühne und freue mich auf ein Wiedersehen mit Erae Gerber, Gere Stäuble, Oli Hartung und eben Bubi Rufener. In dem Augenblick, als sie die Bühne betreten, ins Publikum blicken und zu strahlen beginnen, ist er da: Der Moment. Der Moment, wo mir – und wohl auch ein paar anderen klar wird: «Schono schön, dass das alles wieder so normal geworden ist!» Für einen kurzen Augenblick werde ich «Sentimental». Doch dann geht es los mit «Tanzen». Wir ärgern uns über «Motzi» und der Song «Gschisse druf» wird fast ein bisschen zum Motto für den heutigen Abend.
Und während Bubi in gewohnter Rumpelstilz-Manier seinen Stakkato auf die Bühne steppt, Gere Stäuble entrückt auf sein Drum haut, Erae seinen Bass streichelt und Oli Hartung von weit oben herab seine Soli ins Publikum schmeisst – in dem Moment sind wir alle in der Kofmehl-Raumbar Freunde für eine Nacht.
Danke … «Schön gits Euch»!
Ohne Lucilia wäre zmitz nicht zmitz. Denn im Jahr 2014 gründeten sie und Fabian den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn strahlen zu lassen. Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit und purem persönlichem Interesse kennt sie die Kulturbetriebe der ganzen Region und denkt immer eine Nasenspitze weiter. Sie ist aber nicht nur Co-Leiterin der Redaktion, sondern auch Vizepräsidentin des Vereins zmitz.