Mit der Schliessung des «Sternen» musste sich auch der Jazzclub Solothurn nach einem neuen Konzertlokal umsehen. Das hat er nun gefunden, ideell nicht zu weit weg…
Die gastronomische Hiobsbotschaft für viele kam Ende März: Corona-bedingt zog «Sternen»-Wirtin Yvonne Bernasconi die Schliessung des beliebten Restaurants an der Baselstrasse vor. Statt Ende dieses Jahres blieb es mit der Corona-Schliessung gleich im Frühling beim definitiven Ende. In dessen Fahrwasser kam auch der Jazzclub Solothurn. Nach über 40 Jahren im Sternenkeller musste der Jazzclub ein neues Konzertlokal suchen. Am Montag teilte er nun mit, dass selbiges gefunden werden konnte. Und das führt zu einer Bündelung der Jazz-Kräfte am zweiten der beiden bisherigen Zentren des elliptischen Jazz-Orbits Solothurn. Der Sternen-Jazz zieht in den «Chutz», wo ebenfalls seit Jahrzehnten der Musik gefrönt und gehuldigt wird. Der «Chutz» am Landhausquai ist unter anderem für die beliebten «Jazz im Chutz»- Matinées bekannt und beliebt.
«Nun wird er noch mehr zum Treffpunkt für guten Jazz», schreibt der Vorstand des Jazzclubs in einer Medienmitteilung über den «Chutz». Denn nun gebe es neben den Matinées auch an jedem letzten Freitag des Monats ein Konzert des Jazzclubs. Der Jazzclub Solothurn pflegt und vermittelt gute Jazzmusik, vor allem im traditionellen Stil mittels Live-Konzerten. Und so sei jedermann herzlich willkommen an den Konzerten im «Chutz» in Solothurn. Ausser am nächsten. Doch, eigentlich an diesem auch. Nur ist das Konzert der «Old Man River Jazzband» vom 28. August bereits ausverkauft. Ansgesichts dieses Auftakts am neuen Ort «freut sich der Jazzclub Solothurn auf weitere 40 Jahre Livekonzerte mit Spitzenbands und der einmaligen Jazz-Stimmung».
Infos zum Jazzclub Solothurn findet man hier.
zmitz würde es ohne Fabian nicht geben. Denn im Jahr 2014 gründeten er und Lucilia den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn sichtbar zu machen. Fabian erzählt unter anderem die Hintergrundgeschichten. Denn auf dem Kulturparkett fühlt er sich wohl, kennt die Kulturschaffenden mindestens genau so gut wie die Kulturveranstalter und weiss auch um kulturpolitische Zusammenhänge. Als Blogger ist er in allen Sparten zuhause. Er ist aber nicht nur Co-Leiter der Redaktion, sondern kümmert sich als Präsident des Vereins darum, dass auch formal bei uns nichts aus dem Ruder läuft.