Bloggerin Vera Brotschi hat am Wochenende die Ausstellung des Solothurner Künstlers «Fakoly Jah» besucht – und war fasziniert, wie er es schaffte, aus kühl-grau eine Wohlfühloase zu errichten.

Was gibt’s Schöneres, als an einem sonnigen Sonntagnachmittag mit dem Fahrrad durch die Wälder nach Lüsslingen zu fahren, um da einen Ort der Ruhe und Gemütlichkeit aufzufinden, an dem man zudem von lauter atemberaubenden Bildern umgeben ist, so dass man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Natürlich wusste ich, dass diese Kunstausstellung mein Ziel war, dennoch war mir beim Aufstieg aufs Fahrrad nicht bewusst, was mich da erwartet. Umso erfreuter war ich, als ich die Ausstellungshalle betrat und mich von diesem Moment an wohlfühlte. In der eigentlich kühl-grauen Halle fand ich mich durch die Einrichtung, die an die Stube eines Brocki-Liebhabers erinnert, wie in einer kleinen Wohlfühloase wieder. Perfekt, um zu verweilen und die Kunst auf sich einwirken zu lassen.

Mit seinen ausdrucksstarken und bewegenden Zeichnungen erzählt der Jungkünstler Noé Herzog aka «Fakoly Jah» Geschichten seines Lebens. Jedes Bild basiert auf einer von ihm durchlebten Erfahrung. Für ihn sei es wie ein Tagebuch. Kommt er mal zwei Wochen nicht zum Zeichnen, fühle er wie sich seine Ideen und Eindrücke anstauen und er könne es kaum erwarten, diesen freien Lauf zu lassen und somit weitere vor Authentizität und Kreativität sprühende Kunstwerke zu kreieren. Zum Zeichnen fand er auf seiner Reise wieder, die er 2018 antrat. Als Kind war es schon sein Hobby, heute sein Lebensinhalt. So will er mit der Kunst weitermachen, denn ohne geht nicht mehr.

Hinter «Fakolyjah» steckt eine eher ruhige Persönlichkeit, die aber viel zu erzählen hat. Mit Worten könne er sich aber nicht gut ausdrücken, meint er. Daher greift er zum Stift und beginnt mit Linien eine Geschichte in ein einziges Bild zu verwandeln. Ich bin mir sicher, da werden wir noch Grosses, bzw. noch Grösseres zu sehen kriegen. Denn hinter den Zeichnungen steckt eine Menge Ehrlichkeit. Und Ehrlich währt bekanntlich am längsten. Neugierig, wie Fakolyjahs Werke aussehen? Schau doch auf seiner Webseite vorbei, um dir seine Geschichten selbst anzusehen.

Webseite: https://fakoly-jah.jimdosite.com/
Instagram: https://www.instagram.com/fakolyjah_paint/
Facebook: https://www.facebook.com/fakolyjahSO/

Das Nesthäkchen in unserem «Club». Eigentlich ist sie Grenchnerin – und auch noch mit ihrer Stadt verbunden. Trotzdem ist der Lebensmittelpunkt etwa ostwärts gerückt. Sie mag Tanz, ist aber auch offen für andere Bereiche, wie zum Bespiel Akrobatik, Varieté, spontane Live-Musik oder auch die Bildende Kunst – und wir sind schon gespannt, was für Sichtweisen sie uns in den kommenden Blogbeiträgen eröffnen wird. Willkommen an Bord!