Zwölf Dirigentinnen und Dirigenten messen sich aktuell am Schweizer Dirigentenwettbewerb in Baden. Dieses Jahr ist zwar niemand aus unserer Region mit dabei, aber 2016 liess sich auch der Solothurner Charlie Schmid auf dieses Abenteuer ein. Er blickt mit zmitz zurück.
Spielt ein Orchester tatsächlich unterschiedlich je nach Dirigent? Verändern sich Ausdrucksweise und Temperament der Musikerinnen und Musiker? Wie erarbeiten Dirigent und Orchester zusammen ein Werk? Wer sich diese Fragen schon mal gestellt hat, hat zurzeit in Baden die Gelegenheit, sich selbst ein Bild davon zu machen, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen dem Dirigenten und dem Orchester ist. Dort findet nämlich noch bis morgen Samstag der 9. Schweizerische Dirigentenwettbewerb statt. ZWölf junge Dirigentinnen und Dirigenten von Blasmusikformationen erhalten dort die Möglichkeit, sich vor einer kompetenten Jury zu präsentieren, ihr musikalisches Talent und die erworbenen Fähigkeiten beurteilen zu lassen, sich mit anderen Kandidatinnen und Kandidaten zu messen und damit die Basis für eine erfolgreiche musikalische Laufbahn zu schaffen.
2019 ist zwar keine Dirigentin/kein Dirigent aus unserer Region beim nervenaufreibenden Wettbewerb mit dabei. Aber der Solothurner Charlie Schmid hat sich 2016 mutig in dieses Abenteuer gestürzt und mir nun rückblickend erzählt, was ihn im Zusammenhang mit dem Wettbewerb heute noch bewegt.
Die Vorrunden sind nun vorbei. Nur noch sechs von den zwölf Kandidatinnen und Kandidaten werden heute am Halbfinal darum kämpfen, das Galakonzert vom Samstag – dem grossen Finale – dirigieren zu dürfen. Alle Runden sind öffentlich und so kann – wer die eingangs erwähnten Fragen noch beantwortet haben möchte – sich selber ein Bild davon machen, welche Rolle der Mann/die Frau, die vor dem Orchester den Taktstock schwing, wirklich spielt.
Mehr Infos zum Dirigentenwettbewerb findet man hier.
Ohne Lucilia wäre zmitz nicht zmitz. Denn im Jahr 2014 gründeten sie und Fabian den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn strahlen zu lassen. Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit und purem persönlichem Interesse kennt sie die Kulturbetriebe der ganzen Region und denkt immer eine Nasenspitze weiter. Sie ist aber nicht nur Co-Leiterin der Redaktion, sondern auch Vizepräsidentin des Vereins zmitz.