Kultürchen 1: Weihnachtsoratorium des Leberberger Konzertchors

Im Advent dieses Jahres blickt zmitz auf Bräuche und Anlässe, auf Geschichten und Sehenswürdigkeiten, die in der Weihnachtszeit unsere Region prägen. Zum Beispiel das Weihnachtsoratorium, das heute und morgen vom Leberberger Konzertchor in Bettlach gesungen wird. Mit dabei wird auch zmitz-Bloggerin Myriam Brotschi Aguiar sein.

«Jauchzet, frohlocket – mit Pauken und Trompeten!» Das Chor- und Orchesterkonzert des Leberberger Konzertchors, das traditionellerweise in der St. Klemenzkirche in Bettlach stattfindet, sorgt für einen festlichen Auftakt in die Adventszeit. Jedes Jahr freuen sich Jung und Alt in meiner Familie sowie in meinem Freundeskreis schon Wochen vorher auf den Anlass. Mir ergeht es nicht anders, denn in mir löst das virtuose Zusammenwirken der Solisten mit dem Chor und dem Orchester wohlige Schauer aus. Wenn die über 100 Sängerinnen und Sänger in der festlich illuminierten Kirche mit Inbrunst singen, die Augen zu leuchten beginnen und das Publikum weggetragen wird von den kraftvollen und intensiven Klängen, ja dann versetzt mich das so richtig in weihnächtliche Stimmung. Deshalb werde ich wie immer das zweite Konzert am Sonntagnachmittag besuchen und es wird mich perfekt einstimmen auf den Abend, wenn ich endlich, endlich die erste Kerze am Adventskranz anzünden darf.

2018 steht Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium (Kantaten 1-III) auf dem Programm. Der Leberberger Konzertchor unter der Leitung von Markus Oberholzer tritt gemeinsam mit dem Lukas Barockorchester aus Stuttgart, namhaften Solistinnen und Solisten sowie dem Kinderchor der Rudolf-Steiner-Schule Solothurn auf.

Heute Samstag, 1. Dezember 2018, 19.30 Uhr, und Sonntag, 2. Dezember 2018, 17 Uhr in der St. Klemenzkirche Bettlach. Infos: leberberger.ch

Sie ist eine Frau des Wortes und des bewegten Bildes. Denn Kino kanns Myriam so richtig antun. Immer mal auf Reisen, weiss die Grenchnerin aber auch bestens Bescheid, was in ihrer Hood geht. Immerhin ist sie bestens verwurzelt. Und wenn sie hier über einen Anlass bloggt, schafft sie es, den Leser oder die Leserin auf einen kleinen Exkurs in Träumerei mitzunehmen. Dies aber nicht, ohne ihn oder sie auch sanft wieder auf den Boden der kulturellen Realität zurückzuführen.