Kultürchen 17: Soledurner Wiehnachts-Chrömli

Im Advent dieses Jahres blickt zmitz auf Bräuche und Anlässe, auf Geschichten und Sehenswürdigkeiten, die in der Weihnachtszeit unsere Region prägen. Heute stellen wir euch ein Rezept vor: «Honigbrötli», alleine schon der Name des Solothurner Weihnachtsgebäcks macht «gluschtig». Das riecht und schmeckt sicher fantastisch.

Ein Solothurner Weihnachtsrezept muss in den Kalender. So die Aufgabe an unser Blogger-Team. Gar nicht so einfach. Einfach das Wysüppli nehmen? Zu plump. Wir brauchten Hilfe und wandten uns dabei an die Hauswirtschaftslehrerinnen des Bildungszentrums Wallierhof. Und siehe da:  Wir wurden fündig. Michelle Bur-Rütti, Fachlehrerin Ernährung und Verpflegung, kannte ein Rezept. Und da sie es eh schon lange mal testen wollte, tat sie es sogleich. Das Resultat findet ihr auf dem Bild. Das Rezept weiter unten. 

Gefunden hat sie das Rezept im Buch «Solothurner Liebesbriefe: Gebäck im Jahreslauf» von Elisabeth Pfluger. 

HONIGBRÖTLI

Zutaten

2  Eier
200 g Zucker
75 g Honig
½  Tl  Zimt
¼  Tl Nelkenpulver
1 Tl Backpulver
250 g Mehl

  Eigelb zum Bestreichen
  Halbe Haselnüsse als Dekoration

Zubereitung

• Die Eier und den Zucker schaumig schlagen, bis die Masse hell ist
• Den Honig, Zimt, das Nelkenpulver und das Backpulver dazugeben, mischen.
• Das Mehl dazusieben und einen glatten Teig verarbeiten.
• Den Teig in eine Folie packen und 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
• Den Teig ca. 5-7 mm dick auswallen. Da es eher ein weicher, nasser Teig ist, muss die Arbeitsfläche gut bemehlt werden oder der Teig muss auf einer Backmatte ausgewallt werden.
• Brötli auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, nicht zu nah, da sie beim Backen etwas auslaufen können. Die Brötli einige Stunden oder über Nacht antrocknen lassen.
• Vor dem Backen mit Eigelb bestreichen und eine halbe Haselnuss in die Mitte eindrücken.
• Im vorgeizten Ofen bei 180 Grad 8 min. hellbraun backen.

Quelle: Elisabeth Pfluger: «Solothurner Liebesbriefe»

Ohne Lucilia wäre zmitz nicht zmitz. Denn im Jahr 2014 gründeten sie und Fabian den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn strahlen zu lassen. Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit und purem persönlichem Interesse kennt sie die Kulturbetriebe der ganzen Region und denkt immer eine Nasenspitze weiter. Sie ist aber nicht nur Co-Leiterin der Redaktion, sondern auch Vizepräsidentin des Vereins zmitz.