Unsere Bloggerin Nadine Schmelzkopf besuchte eine Aufführung des TOBS im  Stadttheater Biel. Ihr Fazit:  Das Theaterstück ist sehr speziell. 

Der Titel und das Plakat des Stückes «Verweile doch, du bist so schön», weckten mein Interesse. Die Interpretation des Titels lässt viel Spielraum. Meine war beispielsweise, dass meine wunderschöne Begleitung und ich im Theater verweilen sollte, da es eine gute Zeitinvestition wäre. Meine Begleitung jedoch interpretierte, dass der Titel jede Person, die ihn liest, ansprechen soll.

Also Vorhang auf! Das Stück fing in der Eingangshalle des Theaters an. Bei diesem Teil bekam ich leider nicht viel mit, da einerseits der Raum voll war und ich weit hinten stand und andererseits die Akustik in diesem Raum nicht die Beste war. Danach wurde das Publikum in den Theatersaal gebeten und dort erhielten wir Kopfhörer. Zu hören war ein klassisches Musikstück und mit diesem Titel fing das Spektakel an. Im Zentrum lag ein älterer Herr auf einem Bett. Um ihn herum standen vier weitere Personen und betrachteten ihn.
Der ältere Herr hatte anscheinend Albträume und hoffte, dass die Nacht schnell vergeht. Jedoch ging die Zeit einfach nicht vorbei. Die Zeit hatte den alten Mann sozusagen in der Hand. Er träumte von der Vergangenheit und von der Zukunft, aber beides war negativ belastet.
 
Mein Fazit ist, dass ich trotz meiner Verwirrtheit – oder gerade deshalb  – das Stück nochmals schauen würde. Ich glaube je nach Gemütsstand hätte es eine andere Wirkung auf mich. Insgesamt habe ich das Stück nicht wirklich verstanden, dennoch waren die technischen Effekte unglaublich und die Schauspieler sehr authentisch.

Weitere Aufführungsdaten im Stadttheater Solothurn:
Freitag, 18. Mai 2018
Samstag, 25. Mai 2018
Mehr Infos hier: www.tobs.ch

Nadine Schmelzkopf

Sie ist wohl die einzige Bloggerin, die das Prädikat «digital native» so richtig für sich beanspruchen kann. Und so bloggt sie nicht nur, sondern sie zaubert uns eine neue Website, gibt uns Tipps, wie wir die Social-Media-Kanäle wirkungsvoller füttern können. Und nebenbei besucht sie dann auch noch Konzerte – und kommentiert diese aus einer ruhigen Perspektive. Im Kreuz fühlt sie sich wohl – und sie ärgert sich schon mal, über Leute, die an Konzerten nicht tanzen.