zmitz hat im Archiv gegrübelt und CDs und Bücher von Solothurnerinnen und Solothurnern hervorgekramt. Nadine Schmelzkopf hat zum Abschluss unseres Kultürchens das Buch «Solothurn liegt am Meer» von Franco Supino gelesen.
Wieso ich das Buch empfehle:
Es ist spannend Geschichten über die eigene Heimat in Form eines Buches präsentiert zu bekommen. Denn man kennt die beschriebenen Orte. An den meisten hat man selber schon viel erlebt und das macht es sehr persönlich.
Was besonders daran ist:
Das Buch ist wie eine kleine Schatzkiste, die schon viele vor mir geöffnet haben, aber ich selber entdeckte sie erst später. Dennoch schätze ich den Inhalt nicht weniger, sondern eventuell genau deshalb sogar noch mehr.
Und das ist das Buch:
Das Buch erschien 2009 und die Geschichten erzählen manchmal von Supino’s Kindheit – oder auch aus der Zeit kurz vor Veröffentlichung des Buches. Das Buch hat circa 100 Seiten und ist in einer einfachen Sprache verfasst. Trotz der simplen Sprache, packte es mich sofort und ich habe es regelrecht verschlungen.
Franco Supino zeigt in einfachen Worten, dass man seine Heimat wählen und selber auch erschaffen kann. Diesen Aspekt finde ich sehr spannend und komplex. Meine allfälligen Fragen darüber beantwortete er paar Sätze später mit gelungenen Worten, beziehungsweise Erzählungen.
Wer im Sommer schon einmal an der Aaremauer, im Solheure oder an der Hafebar war, versteht den Vergleich, den Franco mit der Stimmung, wenn man am Meer ist, macht. Man spürt die Ausgelassenheit und die Leichtigkeit, die man meistens am Meer spürt. Man findet sie ausserdem hier in Solothurn: denn Solothurn liegt metaphorisch gesehen am Meer.
Wahrscheinlich gefällt mir das Buch so sehr, weil ich Franco Supino nachempfinden kann. Ich habe Solothurn ebenfalls gewählt und zu meiner Heimat gemacht.
Sie ist wohl die einzige Bloggerin, die das Prädikat «digital native» so richtig für sich beanspruchen kann. Und so bloggt sie nicht nur, sondern sie zaubert uns eine neue Website, gibt uns Tipps, wie wir die Social-Media-Kanäle wirkungsvoller füttern können. Und nebenbei besucht sie dann auch noch Konzerte – und kommentiert diese aus einer ruhigen Perspektive. Im Kreuz fühlt sie sich wohl – und sie ärgert sich schon mal, über Leute, die an Konzerten nicht tanzen.