zmitz stellt im Adventskalender 2016 kleine und weniger bekannte Museen im Kanton Solothurn vor. Heute: das Weissenstein-Museum auf dem Weissenstein, das der Bürgergemeinde Solothurn gehört. Hier ist zu sehen, wie der Berg als Ausflugs- und Erholungsraum seine Karriere begann. Bürgerschreiberin Anita Hohl beantwortet die zmitz-Fragen.
Seit wann gibt es Ihr Museum?
Seit 1992
Wie viele Leute arbeiten hier?
Das Weissenstein-Museum wird nach Bedarf von der Wirtsfamilie Niederberger vom Restaurant Sennhaus betreut.
Was ist Ihr wertvollstes, liebstes, wichtigstes (ob finanziell, von der Bedeutung, betreffend Anschaffungsaufwand usw.) Objekt?
Die historische Postkartensammlung.
Wo haben Sie Ihre Objekte her? Kommen sie aus einer (Ihnen) übertragene Sammlung? Kaufen Sie sie auf der ganzen Welt zusammen? Sind es Schenkungen?
Die Gegenstände stammen aus der Sammlung von Franz Kaufmann aus Langendorf und sind 1992 in den Besitz der Bürgergemeinde Solothurn übergegangen.
Wieso sollte man demnächst mal Ihr Museum besuchen?
Das kleine Museum bringt dem Besucher die Geschichte des Solothurner Hausberges näher und zeigt Utensilien des Reisens im Postkutschenzeitalter, postalische Kuriositäten aus der Zeit, als der Weissenstein noch eine Poststelle besass sowie Objekte aus den Anfängen des Wintersports.
Wie finanzieren Sie sich?
Die finanziellen Aufwändungen werden durch die Bürgergemeinde Solothurn getragen.
Wie viel Ressourcen wenden Sie für das Museum auf?
Finanziell mit rund 2000 Franken pro Jahr. Personell wird es durch die Kommission Museum Weissenstein der Bürgergemeinde Solothurn betreut.
Was ist Ihre Motivation, ein Museum dieser Art zu betreiben? Was ist es, das Sie «packt»?
Wir möchten den Besuchern einen Einblick geben in die glanzvolle Vergangenheit des Weissensteins und ihnen die kulturelle Bedeutung unseres Hausberges näherbringen.
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zmitz würde es ohne Fabian nicht geben. Denn im Jahr 2014 gründeten er und Lucilia den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn sichtbar zu machen. Fabian erzählt unter anderem die Hintergrundgeschichten. Denn auf dem Kulturparkett fühlt er sich wohl, kennt die Kulturschaffenden mindestens genau so gut wie die Kulturveranstalter und weiss auch um kulturpolitische Zusammenhänge. Als Blogger ist er in allen Sparten zuhause. Er ist aber nicht nur Co-Leiter der Redaktion, sondern kümmert sich als Präsident des Vereins darum, dass auch formal bei uns nichts aus dem Ruder läuft.