zmitz stellt im Adventskalender 2016 kleine und weniger bekannte Museen im Kanton Solothurn vor. Heute: das Tanksäulen- und Oldtimermuseum Energy Park in Laupersdorf. Martin Jaggi ist Sammler und hat die Prunkstücke auf der ganzen Welt zusammengekauft. Er beantwortet die zmitz-Fragen.

 

Seit wann gibt es Ihr Museum?
Das Museum in Gänsbrunnen war zuerst, ist aber seit 19 Jahren geschlossen. Das Tanksäulen und Oldtimermuseum ENERGY PARK in Laupersdorf gibt es seit sechs Jahren.

Wie viele Leute arbeiten hier?
Insgesamt zwölf Personen.

Was ist Ihr wertvollstes, liebstes, wichtigstes (ob finanziell, von der Bedeutung, betreffend Anschaffungsaufwand usw.) Objekt?
Die Tanksäule Oelhag 1916. Sie ist das einzige Stück auf der Welt. Aber auch der Facel Vega 2, von dem es noch 180 Stück weltweit gibt, oder der Mercedes 300 SL Flügeltürer sowie 300 SL Roadster, beides Fahrzeuge des Jahrhunderts und die Sammlung von Dr. Marc Oesterlemit Panhard Levassor Fahrzeugen.

Wo haben Sie Ihre Objekte her? Kommen sie aus einer (Ihnen) übertragene Sammlung? Kaufen Sie sie auf der ganzen Welt zusammen? Sind es Schenkungen?
Ich sammle aus der ganzen Welt.

Wieso sollte man demnächst mal Ihr Museum besuchen?
Es ist wahrscheinlich die weltgrösste Tanksäulensammlung der Welt. Die 35 Fahrzeuge sind einzigartig und selten und man kann Events bis 500 Personen inmitten des Museum feiern.

Wie finanzieren Sie sich?
Events im Museum/Catering

Was ist Ihre Motivation, ein Museum dieser Art zu betreiben? Was ist es, das Sie «packt»?
Das Sammeln und Zusammentragen und das Zeigen dieser Präzisiosen.


Adresse:
Museumstrasse, Laupersdorf
Website:
www.energypark.ch
Öffnungszeiten: jeden 1. Samstag im Monat oder auf
Voranmeldung für Gruppen mit Vortrag jeden Tag möglich
Eintrittspreis: CHF 8

zmitz würde es ohne Fabian nicht geben. Denn im Jahr 2014 gründeten er und Lucilia den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn sichtbar zu machen. Fabian erzählt unter anderem die Hintergrundgeschichten. Denn auf dem Kulturparkett fühlt er sich wohl, kennt die Kulturschaffenden mindestens genau so gut wie die Kulturveranstalter und weiss auch um kulturpolitische Zusammenhänge. Als Blogger ist er in allen Sparten zuhause. Er ist aber nicht nur Co-Leiter der Redaktion, sondern kümmert sich als Präsident des Vereins darum, dass auch formal bei uns nichts aus dem Ruder läuft.