Am 12. Januar 2017 vergibt die Stadt Grenchen ihre Kulturauszeichnungen. Doch schon heute haben die Verantwortlichen bekannt gegeben, wer die Bedachten sind. zmitz-Blogger Fabian Gressly weiss mehr.
In gut zweieinhalb Monaten dürfen drei Grenchner Kultur- und Kunstschaffende Auszeichnungen der Stadt Grenchen entgegen nehmen. Dann nämlich werden die Kultur-, Anerkennungs- und Nachwuchsförderungspreise 2017 vergeben. Am heutigen Donnerstag wurde aber schon mal bekannt gegeben, wer die Glücklichen sind. Der Kulturpreis geht an Anna Messerli, die für ihr unermüdliches und jahrzehntelanges Wirken als Kulturvermittlerin geehrt wird. Messerli war nicht nur von 2001 bis 2008 Leiterin des Amtes für Kultur, wirkte als Geschäftsführerin der Triennale mit und präsidierte während mehrerer Jahre die Literarische Gesellschaft. Sie gelte auch als Mit-Gründerin der Grenchner Kulturnacht, wie die Stadt Grenchen in der Medienmitteilung schreibt. Sie arbeitete für unzählige Kulturpojekte wie die «Chürbisnacht» (die übrigens morgen Abend wieder stattfindet) oder das Frauen-Forum, gründete «Granges Mélanges», machte Stadtführungen und unterstützte 2011 das Kunstprojekt Feldforschung in Mühledorf. 2003 erhielt sie ausserdem den Preis für Kulturvermittlung des Kantons Solothurn sowie 2007 den «Chappelitüfel». Zurzeit ist sie Mitglied im Patronatskomitee «Neue Stadtgeschichte», Präsidentin ad interim der «Freunde Sommeroper Selzach», wirkt in der Mazzinistiftung und beim Jubiläum Bachtelen mit.
Der Anerkennungspreis 2017 wird der «Gränchner Musigbar» verliehen. Mit ihr werde ein Verein mit dem Anerkennungspreis bedacht, «der mit geringem Budget, aber mit viel Herzblut, bereits Hunderte von Konzerten namentlich im Bereich Blues, Rock organisiert hat». Dank dem Verein rund um Monica Aeschbacher, Antonio Cipriano und Therese Frei komme das Publikum in den Genuss von qualitativ hochstehender Musik, kriegt aber auch Nachwuchsformationen zu hören. Gut zwanzig Konzerte organisiert der Verein pro Jahr. Zudem werde die Bereitschaft gewürdigt, mit anderen kulturellen Institutionen zusammenzuarbeiten.
Der Nachwuchsförderpreis letztlich geht an Viviana Cali, eine Schülerin der Ballettschule Barbara Bernard. Sie habe trotz ihres jugendlichen Alters bereits an zahlreichen internationalen Ballettwettbewerben getanzt und hervorragende Resultate erzielt. «Mit überraschender Selbstsicherheit, einem Strahlen in den Augen und sichtbarer Freude am Tanzen zog und zieht sie während verschiedensten Aufführungen der Ballettschule Barbara Bernard im Grenchner Parktheater und im Stadttheater Solothurn die Blicke auf sich». Seit 2015 besucht Viviana Cali die Talentförderklasse im Schützenmattschulhaus in Solothurn.
Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 12. Januar 2017, 19 Uhr, im Sonderpädagogischen Zentrum Bachtelen statt und ist öffentlich.
zmitz würde es ohne Fabian nicht geben. Denn im Jahr 2014 gründeten er und Lucilia den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn sichtbar zu machen. Fabian erzählt unter anderem die Hintergrundgeschichten. Denn auf dem Kulturparkett fühlt er sich wohl, kennt die Kulturschaffenden mindestens genau so gut wie die Kulturveranstalter und weiss auch um kulturpolitische Zusammenhänge. Als Blogger ist er in allen Sparten zuhause. Er ist aber nicht nur Co-Leiter der Redaktion, sondern kümmert sich als Präsident des Vereins darum, dass auch formal bei uns nichts aus dem Ruder läuft.