Am Samstag tauften «Johnny Trash & Many More» ihr Album «Dr Sohn vom Ruedi» im Rahmen von «Kultur sieht pink» in der Solothurner Rothushalle. zmitz-Blogger Sven Düscher hat die Party miterlebt.
Wie tauft man eine CD, die physisch gar nicht vorhanden ist? Ganz einfach: Mit vielen Gästen und einer fetten Party! Die Plattentaufe von «Johnny Trash & Many More‘s» Baby «Dr Sohn vom Ruedi» kann sich definitiv sehen lassen und gehört wahrscheinlich zu einem der Highlights vom Aktionsmonat «Kultur sieht pink».
Mit rund einer halben Stunde Verspätung begann der Abend in der Rothushalle mit der Rapcrew «City Nord». Die drei Jungs aus Solothurn standen von Beginn weg mit viel Energie und guter Laune auf der Bühne. Während rund 45 Minuten begeisterten die Rapper das Publikum und heizten der Gesellschaft so richtig schön ein. Man sah es den dreien richtig an, dass sie viel Spass hatten und diese gute Laune breitete sich auch im Publikum aus.
Nach einer kurzen Pause stand dann die Hauptattraktion des Abends bevor – das Konzert von Johnny Trash. Trotz leichter Heiserkeit konnte er dieselbe Energie auf die Bühne bringen. Das Publikum war von Beginn weg voll dabei, bewegte sich mit den von Many More produzierten Beats, hatte Spass und feierten eine grosse Party. Johnny Trash war aber niemals alleine auf der Bühne – als Backup-Rapper stand oftmals «Dega» auf der Bühne und unterstützte Johnny bei den Punchlines und Refrains.
Der Plattentaufe wohnten dazu noch einige Gäste bei. Mit der Indie-Band «Ta Mère» zusammen performte Johnny einen Song, der stark an die Klänge der deutschen Überflieger «Kraftklub» erinnerte. Anschliessend starteten Johnny und «Ta Mère» eine Jamsession, zu welcher auch die Supporter «City Nord» sowie Aline Arn an der Geige auf die Bühne geholt wurden – und sogar ein Rapper aus dem Publikum durfte sein Können unter Beweis stellen. Nach dieser Session wurde dann das Werk von «Johnny Trash & Many More» getauft – wie es sich gehört mit Shots! «Dr Sohn vom Ruedi» erhielt seinen Namen und liess sich feiern.
Nach der offiziellen Taufe spielte Johnny abermals einige Songs bei welchen er zeitweise auch wieder von verschiedenen Musikern Unterstützung erhielt – und sogar Produzent «Many More» gesellte sich für eine kurze Unplugged-Session auf die Bühne (Cajon).
Der vergangene Samstag war ein erfolgreicher Konzertabend – sowohl die Künstler, wie auch das Publikum hatten sichtlich Freude und waren begeistert. So ein Abend bereitet aber garantiert auch den Organisatoren von «Kultur sieht pink» Freude und macht Lust auf mehr.
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Der Vielseitigste unter uns Bloggern – und der direkteste. Er sagt, was er sieht und versucht es gar nicht erst in Watte zu packen. Trotzdem ist er kein Pitbull, sondern eher ein Schosshündchen, das bei den Tönen der Ochsner – Sven, wie viele Konzerte hast du von denen schon auf deiner «Erlebt-Liste»? – weich wird. Er steht selber gerne Theater spielend auf der Bühne, organsiert Anlässe im Kreuz, das Kofmehl ist bitzli sein zu Hause – und wenn wir Infos zu Solothurner Newcomern brauchen: Sven hat sie.