Am Wochenende sang das «vocal ensemble stimmig!» begleitet vom Jazz-Trio um Adina Friis im Kreuz Solothurn. zmitz-Bloggerin Nadine Schmelzkopf wollte erst gar nicht schreiben, konnte dann aber fast nicht anders, so schön wars…

Ich war mir im Vornherein unsicher, ob ich einen Beitrag zu diesem «vocal ensemble stimmig!» schreiben sollte. Der Grund dafür war, dass ein paar der Sängerinnen und Sänger aus meinem Freundeskreis sind und ich nicht einen Beitrag schreiben kann, der ihre wochenlange harte Arbeit in den Dreck zieht. Dennoch entschied ich mich dazu, darüber zu schreiben.

Ich betrat also das ausverkaufte Kreuz ohne grosse Erwartungen. Denn ohne diese konnte ich auch nicht enttäuscht werden. Das Thema dieses Jahres lautet «Eine Liebeserklärung an das Leben – Eine Liebeserklärung an die Liebe» und das spiegelte sich tatsächlich in den eineinhalb Stunden wieder. Einige Besucher beobachten kritisch das Geschehen, ich jedoch strahlte während des ganzen Konzerts. Mit einer Mischung aus Konzert und Theater trafen die Sängerinnen und Sänger genau meinen Geschmack. Zwei Akteure überbrückten die Liederpausen mit Schauspiel und der Chor pausierte in der Zwischenzeit nicht, sondern spielte mit. Dies lockerte die ganze Veranstaltung sehr auf. Mit Liedern wie «Meine Deutschlehrerin» oder «Lass mich dein Badewasser schlürfen» brachten sie das ganze Publikum zum Lachen. Sie berührten mich aber beispielsweise auch mit ruhigeren Liedern wie «What a wonderful world» oder «Somebody to love».

Das Fazit dieses gefühlvollen Abends lautet, dass ich dieses vocal ensemble wärmstens empfehlen kann. Die einzige Enttäuschung war, dass es keine Zugabe gab. Ich werde das nächste Mal definitiv wieder am Start sein.

 

 

Nadine Schmelzkopf

Sie ist wohl die einzige Bloggerin, die das Prädikat «digital native» so richtig für sich beanspruchen kann. Und so bloggt sie nicht nur, sondern sie zaubert uns eine neue Website, gibt uns Tipps, wie wir die Social-Media-Kanäle wirkungsvoller füttern können. Und nebenbei besucht sie dann auch noch Konzerte – und kommentiert diese aus einer ruhigen Perspektive. Im Kreuz fühlt sie sich wohl – und sie ärgert sich schon mal, über Leute, die an Konzerten nicht tanzen.