Ein gemischtes Völkchen war am Mittwochmittag anlässlich der Mittagsführung «Unbekanntes Grün – Pflanzen in der Altstadt» mit dem Leiter Werkhof der Stadt Solothurn sowie dem Stadtgärtner unterwegs.

Schön anzuschauen, sind die Blumen-Rabatten vor dem Baseltor – oder auch die Blütenpracht bei der Vogelvoliere im Chantierpark. Doch die Stadtgärtner haben noch weit mehr zu tun. Dies haben über zwanzig Interessierte ganz unterschiedlichen Alters an der Mittagsexkursion – organisiert durch das Naturmuseum Solothurn – am vergangenen Mittwoch erfahren. So erzählte unter anderem Patrick Schärer, Leiter Werkhof Stadt Solothurn, von Pflegeplänen, die es zu diversen Gartenanlagen in der Stadt gibt. Nicht nur den Stadtpark gilt es zu pflegen, sondern auch Gärten rund um andere öffentliche Anlagen wie Schulen oder Kindergärten. Zudem müssen rund 3000 Bäume regelmässig gehegt und gepflegt werden.

Der Stadtgärnter Martin Geissbühler erzählt von alten Bäumen, von Problemen mit Baustellen – er weist auf seltene Pflanzen hin und beantwortet kritische Fragen. Erzählt aber auch von der Zusammenarbeit mit dem Kunstverein, der den Park vor dem Kunstmuseum bald in einen Gemüsegarten inklusive Hähnchenzucht verwandelt. Die Exkursionsteilnehmer sind alles andere als passiv, sondern stellen Fragen und diskutieren. Auf dem Weg vom Naturmuseum über den Riedholzplatz vorbei am Soldatendenkmal über die Chantier bis hin zum Wildbienenhotel bei der Regio Energie gibt es viel zu staunen. Es grünt so grün in Solothurn.

Ohne Lucilia wäre zmitz nicht zmitz. Denn im Jahr 2014 gründeten sie und Fabian den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn strahlen zu lassen. Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit und purem persönlichem Interesse kennt sie die Kulturbetriebe der ganzen Region und denkt immer eine Nasenspitze weiter. Sie ist aber nicht nur Co-Leiterin der Redaktion, sondern auch Vizepräsidentin des Vereins zmitz.