zmitz-Blogger Mirco Koch hatte am Wochenende eine musikalische Begegnung der ganz besonderen Art.

Samstagmorgen. Ich stehe auf und habe plötzlich unerhörte Lust mir «The Doors» anzuhören. Woher dieses Bedürfnis kommt, frage ich mich? Vielleicht wegen diesem Gitarristen von gestern Abend? Diesem unsäglichen Gitarristen und seinem Spiel. Überhaupt bin ich einigermassen aufgewühlt an diesem Morgen. Da war dieser kurze Moment, dieses eine Stück Musik, diese singende Gitarre, dazu ein Boden aus Bass und dieser unglaubliche Schlagzeuger. Dazwischen Eve, die Sängerin, tanzend zur Musik «ihrer drei Jungs», schier schwerelos, fast hypnotisiert. Die Zeit stand kurz still. Es war ein magischer Moment.

Was war das für eine Band gestern Abend, möchte ich wissen und ich frage das Internet. Als erstes finde ich das Video «Moonson», das seit zwei Monaten auf dem Netz knapp 1000mal angeklickt wurde. Fünf Minuten Musik. Sehr schön schleicht sich diese an und setzt sich in deinem Nacken fest, bäumt sich dort auf und donnert dann los, um danach still und wie frisch vom Regen gewaschen wieder zu verschwinden: so wie ein Stück unberechenbares Wetter. Es ist ein schönes Video.

Ich suche weiter und finde noch ein Video «Johnny», dann schliesslich die Homepage der Band: Es ist eine junge Solothurner Band! Anfang Zwanzig und – ich staune – musikalisch schon mit «vielen» Wassern gewaschen. So gewaschen, dass ich mich unbedingt frage, was aus dieser jungen vielversprechenden Band wohl noch werden kann. Bestimmt werden wir die eine oder andere Perle zu sehen oder zu hören bekommen, da bin ich mir sicher.

Die Band heisst «Eve Joelle & The Thomandusties» und gesehen habe ich sie am letzten Freitag in der wunderbaren Musikgalerie in Solothurn.

Wieder live zu hören sind sie am 13. Mai in der Hafebar Solothurn, am 21. Mai in Wiler bei Utzenstorf und im September in Kriegstetten. Infos hier.