Der Emergenza Band Contest ist einer der grössten, wenn nicht sogar der grösste Bandcontest – sowohl national als auch international. Die junge Solothurner Band «Ta Mère» hat es geschafft, sich bei diesem Contest für das Schweizer Finale zu qualifizieren, wie zmitz-Blogger Sven Düscher weiss.

Bevor ich mit dem schönen Teil dieser Geschichte beginne, muss ich jedoch kurz Dampf ablassen. Denn das Abstimmungssystem bei diesem Contest ist der wohl grösste Mist überhaupt! Während des Contests gibt es zum Einen Punkte von einer Jury (was ja ok ist) und zum Anderen aber durch das Publikum. Dabei wird per «Handabstimmung» gevotet – so hat nicht zwingend eine talentierte Band gute Chancen, sondern es kann auch eine grottenschlechte Band viele Punkte erreichen – wenn sie genug Leute zum Abstimmen mobilisieren kann. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das sowieso meistens eine Voraussetzung bei Bandcontests – Leute mobilisieren zum Voten.

Anyway: TA MÈRE STEHT IM FINALE!! Aber beginnen wir doch von vorne: Das Halbfinale im Berner Gaskessel beginnt pünktlich um 19 Uhr mit der ersten Band. Jede Band hat ca. 20 Minuten Zeit um das Publikum und die Jury zu überzeugen und sich so möglichst viele Punkte zu ergattern. Die Stimmung bei den Fans ist von Anfang an sehr gut – es wird geklatscht, getanzt und gefeiert. So spielt eine Band nach dem Anderen bis schliesslich um 23 Uhr endlich die drei Solothurner (bzw. Oberdorfer) Jungs Mauro, Fabio und Julian aka «Ta Mère» auf der Bühne stehen.

Die mitgereisten Fans fühlen sich natürlich von Anfang an wohl und tanzen was das Zeug hält – viel besser ist aber noch, dass auch unbekannte Gesichter relativ schnell in die tobende Menge treten und mitfeiern. Die Stimmung ist GRANDIOS – was bei einer Band wie «Ta Mère» eigentlich nicht erstaunt. Die drei Jungs machen mit ihrem Sound und den Texten einfach eine gute Stimmung und durch die Bewegung auf der Bühne bewegt sich auch das Publikum schnell mal mit. So ziehen die Solothurner ihre Show durch und können sich viele Publikumsstimmen schnappen – was meistens eher schwierig ist als letzte Band des Abends.

Vier der neuen teilnehmenden Bands kommen weiter. Die letzte Entscheidung fiel zwischen der Band «Peaches», die vor allem durch eine grosse Zuschaueranzahl überzeugte und «Ta Mère», wobei der Entscheid letztlich zugunsten der Solothurner ausfällt. Sie haben es geschafft indem sich die Jungs sagenhafte 94 von 100 möglichen Jurypunkte und ganze 115 Hände (Zuschauerstimmen) geholt haben.

Was bedeutet der Finaleinzug für «Ta Mère»?
Zuerst dürfen Sie mal auf der grossen Bühne vom Bierhübeli in Bern spielen und dort wiederum versuchen möglichst viele Menschen und eine Jury zu überzeugen. Weiter sind sie nun auch für den Bandpool von Emergenza nominiert – was ihnen Unterstützung in Sachen Bookings etc. bieten kann. Zu guter Letzt bleibt Ihnen weiterhin die Möglichkeit den Bandcontest vorerst mal auf nationaler Ebene zu gewinnen! Unter allen nationalen Gewinnern gibt es Preise im Wert von gesamthaft rund 500’000 Euro. Der nationale Gewinner erhält ausserdem die Möglichkeit am Taubertal-Festival in Deutschland am internationalen Finale aufzutreten wo es unter anderem eine Europatournee zu gewinnen gibt!

Was bedeutet der Finaleinzug für dich?
«Ta Mère» brauchen noch einmal deine Unterstützung! Am Samstag 28. Mai findet im Berner Bierhübeli das Schweizer Finale statt. Ihr würdet der Band eine grosse Freude machen, wenn Ihr sie im Finale besucht und unterstützt – und ich verspreche euch: auch ihr werdet am Schluss der «Ta Mère»-Performance nur noch «All I Want Is Ta Mère» singen. Tickets dafür gibt’s direkt bei der Band zu kaufen.

Werde Fan von Ta Mère auf Facebook! Gesamtrangliste und Review des Moderators gibts auf der Website von Emergenza

Der Vielseitigste unter uns Bloggern – und der direkteste. Er sagt, was er sieht und versucht es gar nicht erst in Watte zu packen. Trotzdem ist er kein Pitbull, sondern eher ein Schosshündchen, das bei den Tönen der Ochsner – Sven, wie viele Konzerte hast du von denen schon auf deiner «Erlebt-Liste»? – weich wird. Er steht selber gerne Theater spielend auf der Bühne, organsiert Anlässe im Kreuz, das Kofmehl ist bitzli sein zu Hause – und wenn wir Infos zu Solothurner Newcomern brauchen: Sven hat sie.