Spontan ist zmitz-Blogger Marcel Frey unter die Kulturveranstalter gegangen. Seine Idee, eine Lesung zu organisieren, war erfolgreich. Dank ihm kommt Thees Uhlmann am 21. März ins Kofmehl.

Wieder einmal so eine Spontanidee, die ich an einem verregneten Donnerstagabend hatte. Bin über eine Rezension von Thees Uhlmanns Erstlingsroman «Sophia, der Tod und ich» gestolpert und dachte, der soll doch nach Solothurn kommen. Flugs den Thees angeschrieben, ob er denn überhaupt Zeit und Lust hätte und noch am selben Abend Antwort vom Management erhalten. Hui. Das war fix. Er kommt tatsächlich. Nämlich am Montag 21. März 2016 liest der Musiker und Schriftsteller Uhlmann in der Kulturfabrik Kofmehl. Sein Roman «Sophie, der Tod und ich» begeistert nicht nur die treuen Fans der pausierenden Band «Tomte», deren Gründungsmitglied Uhlmann ist. Er erobert damit auch kritische Leseratten im Sturm, führt Bestsellerlisten an und es wurde soeben von Lesern des Musikexpress zum besten Buch 2015 gekürt.

Die Protagonisten sind das Autoren-Ich, Sophie, die Exfreundin und der Tod als sein Alter-Ego, der eines Morgens vor der Tür steht und ihn mitnehmen will. Zwischen dem Tod und dem Ich entspinnt sich eine absurd-witzige Diskussion, deren Ende hier offen bleiben soll.

Thees schreibt jedoch nicht zu ersten Mal, er hat schon für Zeitungen und Musikmagazine zur Feder gegriffen, wie auch für sein erstes Buch, damals, 1999. In «Wir könnten Freunde werden» ist er mit der befreundeten Band «Tocotronic» auf Tour und blickt hinter die Kulissen. Überhaupt ist Uhlmann viel beschäftigt, hat mit den Kettcar-Musikern Marcus Wiebusch und Reimer Bustorff das Label Grand Hotel van Cleef (GHvC) gegründet und hat seit der «Tomte»-Pause zwei Solo-Alben eingespielt. Umso mehr freu ich mich, dass Thees für diese, seine und meine Lesung Zeit findet.

Mehr zu Thees Uhlmann auf seiner Website (www.theesuhlmann.de) und Buchtrailer auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=WqkOPiuizUM

Er ist unser Mr. Rock. Er besucht gerne laute Konzerte, ist ein Vinyl-Liebhaber, hat immer tausend Ideen und mindestens genauso viele Connections. Er mischt unsere Bloggertreffen auf – und macht auch aus kleinen Konzerten mit seinen Geschichten einen Anlass mit Weltformat, denn Marcel ist ein wandelndes Rock-Lexikon – und dieses Wissen packt er dann gerne in seine Blogs. Er ist zudem eine «Gwungernase» und löchert darum auch gerne hiesige Musiker mit seinen nicht ganz alltäglichen Fragen.