zmitz-Blogger Mirco Koch ist gar kein Freund von Grossanlässen. Trotzdem hat er sich vier Mal an die Filmtage getraut und musste sich bekehren lassen. Wer mit ihm über das Filmschaffen plaudern will, trifft ihn bestimmt bald im Kino im Uferbau. Da will er jedenfalls vermehrt hin.
Das gelbe Licht der Solothurner Filmtage hat mich tatsächlich vier Mal vor die Grossleinwand gelockt, das ist erstaunlich. Als bekennender Gegner solcher Grossanlässe schliesse ich mich während dieser Tage lieber zu Hause ein und überlasse das Tummelfeld kampflos der Masse von Filmfreaks aller Art und aus dem ganzen Land…
Die Filmtage haben mich aber verwöhnt, das darf ich sagen: Nie musste ich das Warten in der Schlange erfolglos abbrechen! Ich hatte immer Glück, dreimal fand ich ein nettes Plätzlein und einmal «preichte» es mich in die erste Reihe, dafür hatte ich freie Sicht auf Heidis imposante Alpenwelt.
Die Solothurner Filmtage haben mich viermal verführt, viermal sass ich in vollen Sälen und vier Mal fragte ich mich ernsthaft: Besuchen wohl alle diese vielen Mensch in den filmtagefreien Monaten die Kinos auch? Ich meine nicht die 08/15-Oscarfilme in den Kinokomplexen, sondern die feinen und gehaltvollen Filme. Die kunstvollen Filme, gemacht für eine Minderheit. Die Filme, die trotz engstem Budget realisiert werden. Ich meine die Filme, die gezeigt werden in den kleinen Kinos. In den Kinos wie der Uferbau eines ist.
Ich weiss es nicht, weil ich selten dort bin. Ich habe mir an den diesjährigen Filmtagen aber viermal vorgenommen, das Kino im Uferbau zu besuchen, wann immer ich die Zeit finde. Und wann immer der Film einen tollen Inhalt verspricht.
Auf bald also im Uferbau…