Mad Sox eröffneten als Vorband den Konzertabend mit Body Count im Z7 in Pratteln. Wie kommt eine Solothurner Band zu dieser Ehre? Dieser Frage ist Blogger Marcel Frey nachgegangen.
Ich finde es immer wieder spannend, mal hinter die Kulissen der Schweizer Musikszene zu schauen und zu sehen, wie warum was passiert. Dank meiner Kontakte und meiner besonders grossen Neugier erfahre ich dann ab und an aus erster Hand, wie eben so etwas Aussergewöhnliches und Grossartiges zu Stande kommt. Es hilft natürlich, den Sänger eben der Band zu kennen, die diesen famosen Auftritt im Baselbieter Z7 hinlegen durfte. Pascal Meister von Mad Sox hat mich vergangene Woche zum Pre-Listening ihrer neuen Scheibe eingeladen, wo ich dann wie üblich mehr wissen wollte, als nur wie ihre neuen Songs tönen (übrigens: vielversprechend, aber mehr dazu im Herbst).
Nun, häufig ist es ja so, dass Booker eine lokale Band ins Vorprogramm holen, um mehr Tickets zu verkaufen. Da das Konzert von Body Count aber schon ausverkauft war und man im Z7 eher eine Baselbieter Band wie Gurd als Vorband erwartet hätte, muss es einen anderen Grund gegeben haben. Und wie so oft: Es sind Kontakte, die so was ermöglichen. Fribi, der Gitarrist von Mad Sox, hateinen guten Draht zum Z7 und wollte unbedingt dort spielen. Schliesslich konnte man das Z7 überzeugen, einen echten Mehrwert zu bieten, immerhin hat sich Mad Sox genauso wie Body Count schon über 20 Jahre dem Crossover verschrieben haben. Zudem haben sie bereits im Vorprogramm von Puddle of Mudd und Molotov bewiesen, dass man dem Publikum so richtig einheizen kann. Wie Mad Sox den unvergesslichen Abend erlebt haben, könnt ihr auf ihrem Blog lesen.
Er ist unser Mr. Rock. Er besucht gerne laute Konzerte, ist ein Vinyl-Liebhaber, hat immer tausend Ideen und mindestens genauso viele Connections. Er mischt unsere Bloggertreffen auf – und macht auch aus kleinen Konzerten mit seinen Geschichten einen Anlass mit Weltformat, denn Marcel ist ein wandelndes Rock-Lexikon – und dieses Wissen packt er dann gerne in seine Blogs. Er ist zudem eine «Gwungernase» und löchert darum auch gerne hiesige Musiker mit seinen nicht ganz alltäglichen Fragen.