Seine Heimat ist zwar nicht allzu weit entfernt, trotzdem vermisst er Biel etwas. Aber da er ohne Scheuklappen unterwegs ist, hat der Bauforscher Urs Bertschinger in Solothurn und Umgebung schon ein paar Lieblingsplätze gefunden.

Was vermissen Sie hier, was Sie in ihrer Heimat hatten/hätten?
Die Urbanität von Biel. Ein schönes grosses Café, wo man ruhig diverse Zeitungen lesen kann, und das nicht nur bis 18.30 Uhr. (inkl. Blick, der hier in diversen «angesagten» Beizen nicht aufliegt… aus ideologischen Gründen, nehm ich jetzt mal an).

Wieso sind Sie überhaupt in die Region Solothurn gekommen?
Der Liebe und des Berufes wegen.

Wo trifft man Sie regelmässig an? Wo verbringen Sie Ihre Freizeit?
Im Hofer (beim Zeitung lesen, jedoch nicht an einem Samstag, viel zu viele Leute drin). Im Museum Blumenstein, Waldegg usw. an einem interessanten Vortrag. Auf dem Weissenstein, Balmberg usw. beim Versteinerungen suchen.

Wo trifft man Sie bestimmt nie an?
Mich trifft man nirgens nie an…. Ich habe, glaub ich, keine weltanschaulichen Scheuklappen.

Wenn Sie eine Wunsch zu Weihnachten hätten, wie würde der in Bezug auf Kultur lauten?
Siehe Antwort 1: Eine schöne Brasserie, Kaffee, Beiz mit einem grossen Zeitungsangebot, ruhiger Atmosphäre, wo man auch noch um 23.30 Uhr was Kleines essen könnte und wo nicht schon um 17.30 Uhr sämtliche Tische gedeckt und reserviert sind (was leider auch im Kreuz seit längerem der Fall ist).

 

Ohne Lucilia wäre zmitz nicht zmitz. Denn im Jahr 2014 gründeten sie und Fabian den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn strahlen zu lassen. Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit und purem persönlichem Interesse kennt sie die Kulturbetriebe der ganzen Region und denkt immer eine Nasenspitze weiter. Sie ist aber nicht nur Co-Leiterin der Redaktion, sondern auch Vizepräsidentin des Vereins zmitz.