«Solothurn ist wie eine lustige, gut riechende Tante», findet Natalina Muggli. Die Baselbieter Schauspielerin des Theater Orchesters Biel Solothurn steckt hinter Kultürchen Nummer 22.

Was vermissen Sie hier, was Sie in ihrer Heimat hatten/hätten?
Heimat ist .. ein schwieriges Thema. Ich betrachte das Baselbiet einerseits mit viel Liebe. Es ist sehr schön. Andererseits kann ich vieles, vor allem Entscheidungen kulturpolitischer Natur, so absolut nicht nachvollziehen, dass die Liebe Risse bekommen hat. Eigentlich vermisse ich nur Menschen. Die Sonne. Meine Jugend. Solothurn ist wie eine lustige, gut riechende Tante, die einen mit ihren dicken Armen umschliesst und man fühlt sich zu Hause.

Wieso sind Sie überhaupt in die Region gekommen?
Um hier Theater zu spielen.

Wo trifft man Sie regelmässig an? Wo verbringen Sie Ihre Freizeit?
Auf der Probebühne des Theaters gleich beim Bahnhof. An der Aare. Ach, diese wunderbare Aare. Bald im neuen Theater. Im ViniKreuzgrüneFeeLandhüsliHafebar, wer kommt noch mit auf ein Bier?

Wo trifft man Sie bestimmt nie an?
Was sollte man in Solothurn auf keinen Fall tun? Hmm. Da fällt mir nun wirklich nichts ein.

Wenn Sie eine Wunsch zu Weihnachten hätten, wie würde der in Bezug auf Kultur lauten?
Solothurn hat kulturell so viel zu bieten; das ist ein sehr, sehr grosses, schönes Privileg. Danke dafür. Wünsche? Filme in Originalsprache, länger sitzen bleiben dürfen in der Beiz, und wo gehn wir tanzen? Im Sommer mehr Konzerte draussen, auf der Aare, auf deiner Dachterrasse, wo auch immer…

zmitz würde es ohne Fabian nicht geben. Denn im Jahr 2014 gründeten er und Lucilia den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn sichtbar zu machen. Fabian erzählt unter anderem die Hintergrundgeschichten. Denn auf dem Kulturparkett fühlt er sich wohl, kennt die Kulturschaffenden mindestens genau so gut wie die Kulturveranstalter und weiss auch um kulturpolitische Zusammenhänge. Als Blogger ist er in allen Sparten zuhause. Er ist aber nicht nur Co-Leiter der Redaktion, sondern kümmert sich als Präsident des Vereins darum, dass auch formal bei uns nichts aus dem Ruder läuft.