Eine spannende Sonderausstellung über den Fischotter ergänzt noch bis Ende Oktober das Angebot im Naturmuseum Solothurn.
Langsam klettert er aus dem Weiher, sucht sich den Weg durch das Schilfband um sich dann auf dem Rasenstück vor unserem Picknickplatz zu sonnen. Ein Fischotter! Die erste Begegnung mit ihm in freier Natur. Leider spielte sich diese Szene nicht in der Schweiz ab, aber im benachbarten Frankreich.
Hierzulande galt der Fischotter bis vor kurzem als ausgestorben – und das obwohl es 1950 sogar noch Bestände im Seeland und an der Aare unterhalb von Solothurn gab. Doch nun ist er in die Fotofalle getappt: Er ist zurück in der Schweiz.
Zeit also, sich Wissen über das zurückgekehrte Tier zu beschaffen. Möglich ist dies in der aktuellen Sonderausstellung im Naturmuseum in Solothurn. Anhand von kindergerechten Schautafeln erfährt man im Untergeschoss unter anderem was das Tier gerne isst und mit wem es verwandt ist. Filmsequenzen zeigen zudem unter anderem, wie kleine Fischotter zur Welt kommen. Die Ausstellung entführt die Besucher in eine spannende Welt über und unter der Wasseroberfläche.
Die Sonderausstellung «Eine Chance für den Fischotter», die noch bis 26. Oktober im Naturmuseum Solothurn zu sehen ist, wurde vom Bündner Naturmuseum und Partnern realisiert.
Infos: www.naturmuseum-so.chOhne Lucilia wäre zmitz nicht zmitz. Denn im Jahr 2014 gründeten sie und Fabian den Kulturblog, um die vielseitige Kultur rund um Solothurn strahlen zu lassen. Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit und purem persönlichem Interesse kennt sie die Kulturbetriebe der ganzen Region und denkt immer eine Nasenspitze weiter. Sie ist aber nicht nur Co-Leiterin der Redaktion, sondern auch Vizepräsidentin des Vereins zmitz.